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14 Jahre sind genug…

dies jedenfalls meinte Lilo Schweickert, als sie bei der Jahreshauptversammlung unserer Gesellschaft im März erklärte, dass sie nicht mehr als Vorsitzende kandidieren werde.

Ihre bisherigen Mitstreiter im Vorstand waren zwar anderer Meinung (wir hätten es durchaus noch ein paar Jahre mit ihr ausgehalten), mussten aber ihre Entscheidung akzeptieren. Mit einer Blumenschale haben wir ihr für ihre langjährige Tätigkeit als Vorsitzende gedankt. Auch eine Gruppe von Vereinsmitgliedern hat einen Blumenstrauß überreicht.

Aber, kann man mit ein paar lobenden Worten und ein paar Blumen würdigen, was Lilo für den Verein getan hat?.

Blicken wir 15 Jahre zurück. Am Seminar der Saliergesellschaft im Vorfeld der großen Ausstellung im Historischen Museum hat Lilo teilgenommen, ist Mitglied unserer Gesellschaft geworden und hat sofort ihre Mithilfe angeboten. Dankbar haben wir diese angenommen und Lilo bei der zweiten Staffel des Seminars sogleich eingesetzt.

Bei der Hauptversammlung 1992 wurde sie dann Kassenprüferin und bei der vorgezogenen Neuwahl 1993 hat sie den Vorsitz übernommen.

In Vereinsdingen völlig unerfahren, wie sie selbst immer wieder betont, hat sie aus dem anfangs recht bescheidenen Häuflein von gerade einmal 20 Saliern einen angesehenen Verein mit heute 52 Mitgliedern gemacht. (Ich meine Beitragszahler. Wenn man der Rechnung von Lilo folgt und aktive Partner mitrechnet, sind es noch deutlich mehr.)

Ein vielseitiges Vereinsleben hat sich während ihrer Vorstandszeit entwickelt, das man hier nur stichwortartig aufzählen kann: Regelmäßige Treffen (Stammtisch), Vortragsabende, Exkursionen, mehrtägige Studienfahrten und nicht zuletzt die jährliche Feier des Privilegienfestes. Dazu kommen verschiedene Führungen in Speyer, die Feiern zum 10 und 15 jährigen Bestehen des Vereins die Restaurierung der Cauer – Figuren im Domgarten, Seminar zur Ausbildung von Gästeführern und und und….

Auch wenn sie das nicht alles alleine bewältigen konnte, so sind doch alle Fäden bei ihr zusammengelaufen, sie hat den Überblick bewahrt und uns andere immer wieder motiviert und „zum arbeiten“ angehalten.

Am Ende ihrer Vorstandstätigkeit war es ihre größte Sorge einen geeigneten Nachfolger zu finden. Ihm und den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern hat sie zugesagt auch weiterhin mitzuhelfen, wann immer sie gebraucht wird.

Wir haben sie sofort beim Wort genommen und ihr die Organisation der Studienreise im September an den Bodensee übertragen. Natürlich können wir auch bei der Vorbereitung des Privilegienfestes auf ihre Erfahrung nicht verzichten.

Also, liebe Lilo Du bist zwar nicht mehr für alles verantwortlich, aber an Arbeit soll es Dir nicht mangeln. Das versprechen Dir Deine Salier.

Und wer ist nun

Der Neue?

Er heißt Dieter Kleiner, ist 65 Jahre alt, verheiratet, wohnhaft in Speyer.

In seinem früheren (Arbeits)leben war er Ingenieur bei der BASF. Mit seiner Pensionierung hat er wohl auch seine Liebe zur Geschichte entdeckt und da ihm der Umgang mit anderen Menschen liegt, hat er sich durch die Salier – Gesellschaft zum Gästeführer in Speyer ausbilden lassen.

Jetzt kann man ihm als Stadtführer begegnen, wo er sein erworbenes Wissen an den Mann und noch viel lieber an die Frau bringt.

Auch im Franziskaner – Habit als Pater Remigius bei „Anno Domino“ – Führungen kann Ihnen Dieter über den Weg laufen.

Bei den nächtlichen Führungen unter dem Titel „Richter, Gau­ner, Blutgericht“ erzählt er den Zuhörern von erschröcklichen Dingen, die sich einst in Speyer zugetragen haben. Aber am liebsten nimmt unser Mönchlein den Damen auf diesen nächtlichen Rundgängen die Beichte ab.

 

Wir sind sicher in Dieter Kleiner einen geeigneten Nachfolger für Lilo gefunden zu haben und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.

Einen guten Einstand hat er ja beim Ausflug nach Maria Laach schon gegeben. (siehe. Seite 1)

 

Klaus Feichtner

 

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