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15. Privilegienfest 2006

Wir hatten zwar noch keine konkreten Vorstellungen, aber eines war klar  unser Privilegienfest im August 2006  sollte etwas ganz besonderes werden. Schließlich war es nicht nur unser 15. Fest, nein es galt auch den 900. Todestag Kaiser Heinrich IV. zu begehen.

Aber an den 900. Todestag des Kaisers dachten auch andere und so stand das ganze Jahr 2006 im Zeichen dieses Herrschers. Im Mai gab es, von der Europäischen Stiftung Kaiserdom veranstaltet, ein viel beachtetes und gut besuchtes wissenschaftliches Symposium. Im historischen Museum gab es eine Reihe von Vorträgen zur Einstimmung auf die ab Mai gezeigte Ausstellung „Heinrich IV. Kaiser, Kämpfer, Gebannter“.

Als Höhepunkt und Abschluss dieser Veranstaltungen wurde am Sonntag, den 6. August  im Dom ein feierlicher Gottesdienst, gefeiert, zelebriert von Weihebischof Otto Georgens.

Der Termin unseres Privilegienfestes wäre Samstag, der 5. August gewesen. Da es nun wenig Sinn macht innerhalb von zwei Tagen zwei Gottesdienste aus dem gleichen Anlass zu feiern, haben wir uns mit dem Weihebischof in Verbindung gesetzt und mit ihm vereinbart unser Privilegienfest  und soziales unser Anliegen in diesen Gottesdienst zu integrieren.

So war unser Privilegienfest nun wirklich etwas besonderes geworden und mein alter Traum, dass wir einmal nicht in der Krypta sondern im hohen Dom feiern würden, ging in Erfüllung.

Natürlich mussten wir den gewohnten Ablauf etwas ändern. Mit „Kerzen in den Händen“ den Gottesdienst zu feiern passt in die Krypta aber nicht in den sonnendurchfluteten Dom. Auch auf die Ausgabe eines Gläschens Wein an die Gottesdienstbesucher haben wir verzichtet. Der Dom war voll besetzt und alle Besucher in der Vorhalle zu bewirten war unmöglich.

Auch das Schmücken der Saliergräber war innerhalb des Gottesdienstes nicht möglich. Deshalb hatten Mitglieder unserer Gesellschaft das Grab Heinrich IV. zuvor mit einer Roten Rose geschmückt.

Weihebischof Otto Georgens  wies in seiner Begrüßung darauf hin, erläuterte die Hintergründe des Privilegienfestes und betonte, dass die Salier - Gesellschaft die alte Tradition vor 15 Jahren wieder ins Leben gerufen hat.

Auch das Almosen geben wurde nicht vergessen. An Stelle „eines Brotes für die Armen“ wurde in der Kollekte um eine Spende gebeten, die dem Netzwerk „ECHO“ zufließen sollte.

Durch unser Mitglied Elisabeth Simon wurden Lesung und Fürbitten vorgetragen.

In seiner Predigt stellte der Weihebischof den Dom in den Mittelpunkt. Konrad II. hat den Grundstein gelegt, sein Sohn Heinrich III. hat weiter gebaut und unter Heinrich IV. fand die Domweihe statt, er hat ihn dann umgebaut und ihm seine heutige Form gegeben. Jenseits aller Nützlichkeitsüberlegungen, nur zur Ehre Gottes sei dieser Dom gebaut, so Otto Georgens. Eine unerhörte Ruhe und Kraft gehe von ihm aus.

Die Anziehungskraft dieser Kathedrale ist auch heute noch ungebrochen, was in einer Besucherzahl von jährlich mehr als eine Million Besucher zum Ausdruck kommt. Der Dom sei kein „fertiges Nest“, sondern „eine Vision dessen, woraufhin wir unterwegs sind.“

Professor Leo Krämer mit dem Domchor und die Scola Cantorum Saliensis unter Leitung von Domkantor Christoph Keggenhoff sorgten für die festliche, musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

Klaus Feichtner

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