Predigt: Privilegienfest 2008 |
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Predigt anlässlich des
Privilegienfestes am 2. August 2008 im Speyerer Dom Liebe
Schwestern und Brüder, die
Person, um die es mir heute geht, beschreibt der berühmte zeitgenössische
Schriftsteller Umberto Eco in einem seiner Romane mit folgenden Worten: „Otto war noch nicht fünfzig, wirkte aber
fast doppelt so alt. Immer ein bisschen hüstelnd, geplagt von täglich
wechselnden Zipperlein, mal Hüft-, mal Rückenschmerzen, dazu ein
Blasensteinleiden, auch etwas triefäugig wegen des vielen Lesens und
Schreibens, dem er sowohl im Licht der Sonne wie auch in dem einer Lampe
oblag. Überaus reizbar, wie es bei Gichtkranken häufig vorkommt…, im Grunde
ein herzensguter Mann…“[i] Wen
beschreibt Eco hier in seinem Schelmenroman „Baudolino“? Es handelt sich bei
dieser Person um den wichtigsten Geschichtsschreiber des Hochmittelalters:
Bischof Otto von Freising. Er spielt in Ecos Roman eine wichtige Rolle, wenngleich
zugegebenermaßen Eco – wir kennen ihn ja – mit der Geschichte sehr
spielerisch umgeht und seiner Fantasie völlig freien Lauf lässt. Mir
geht es also heute um diesen Bischof Otto von Freising, der vor genau 850
Jahren gestorben ist. Er hängt mit der Geschichte der Salier, derer wir heute
gedenken, ganz eng zusammen. Doch dazu muss ich zu Beginn etwas ausholen und zunächst
einmal seine Familiengeschichte und seinen Stammbaum darstellen. Denn Otto
ist nicht nur verwandt mit dem Geschlecht der Salier, sondern auch mit dem
Geschlecht der Staufer. Er ist nicht mehr und nicht weniger als der Enkel
Heinrichs IV., damit der Neffe Heinrichs V., ein Halbbruder von Konrad III.,
dem ersten Stauferkönig, so auch ein Onkel Friedrich Barbarossas, dessen Frau
Beatrix hier im Dom begraben liegt. Die prunkvolle Hochzeit Friedrichs mit
Beatrix 1156 in Würzburg - so
berichten die Quellen - hat auch Otto mitgefeiert. Otto ist daher auch ein
Großonkel von Philipp von Schwaben, der ebenfalls hier im Dom seine letzte
Ruhestätte gefunden hat, nachdem er vor 800 Jahren in Bamberg ermordet wurde.
Aber
jetzt erst einmal der Reihe nach: Heinrich IV. und seine Frau Berta hatten
eine Tochter namens Agnes, genannt Agnes von Waiblingen. Sie wurde zuerst vermählt mit einem Staufen, nämlich
Herzog Friedrich von Schwaben. Einer ihrer Söhne aus dieser ersten Ehe war
der spätere König Konrad III. Als Friedrich starb, wurde sie im Rahmen der
Heiratspolitik ihres Bruders - also
Heinrichs V. - erneut vermählt und zwar mit dem Babenberger Markgrafen
Leopold III., der in Klosterneuburg bei Wien residierte. Es ist Leopold der
Heilige, der in Österreich als Landespatron verehrt wird. Sein Gedenktag, der
15. November, wird bis zum heutigen Tag in Österreich als staatlicher
Feiertag begangen. Markgraf
Leopold heiratet also im Jahr 1105 die Tochter des Kaisers Heinrich. Diese
Ehe ist sehr kinderreich. Das sechste Kind, Otto, geboren um das Jahr 1112
vermutlich in Klosterneuburg, wird früh für den geistlichen Stand bestimmt. Er
soll einmal das Stift Klosterneuburg als Propst übernehmen. Dazu muss er eine
gediegene und solide Ausbildung bekommen. Er wird im Jahre 1126 mit einigen
Gefährten nach Paris geschickt. Dort befindet sich damals die beste
Ausbildungsstätte für Theologie. Einer seiner Lehrer ist der berühmte Hugo
von St. Viktor. Nach fünf Jahren hat Otto seine Ausbildung beendet und will
nach Hause zurückkehren. Unterwegs macht er mit 15 seiner Gefährten Halt in einem Zisterzienserkloster in der
Champagne. Es trägt den Namen Morimund. Darin steckt das lateinische „mori
mundo“- wörtlich: „Stirb der Welt!“, sinngemäß:
„Entsage der Welt!“ Das
Programm der Zisterzienser wird da mit einem Wort ausgedrückt. Durch Gebet
und Askese will man ein Leben führen, in dem man Gott nahe kommt. Das
Irdische kann dabei nur Mittel zum Zweck sein. Man darf sich dadurch nicht
vom eigentlichen Ziel ablenken lassen. Otto ist so fasziniert von dem Geist der
Zisterzienser, dass er seine Lebensplanung radikal ändert. Er beschließt mit
seinen Gefährten, nicht mehr zurückzukehren, sondern als Mönch in das Kloster
Morimund einzutreten. Offensichtlich muss sein Vater diesen Entschluss wohl
oder übel akzeptieren. Otto
ist so begeistert von der Lebensweise der Zisterzienser, dass er seinen Vater
drängt, ein eigenes Kloster für diesen neuen Orden zu errichten. So gründet
Leopold im Jahr 1133 das Stift Heiligenkreuz im Wienerwald, ein Kloster, das
bis heute besteht und erfreulicherweise zurzeit wieder großen Zulauf hat. (Nur
nebenbei sei bemerkt, dass der Choralgesang der Zisterzienser von
Heiligenkreuz vor kurzem die Charts stürmte. Unter dem Titel „music for paradiese“
wird ihr meditativer Gesang zurzeit hunderttausendfach verkauft.) Aber
zurück zu Otto. Anscheinend hat sich der Grafensohn als einfacher Mönch
derart bewährt, dass er nach wenigen Jahren zum Abt des Klosters gewählt
wird. Doch kann er dieses Amt nur einige Monate ausüben. Denn inzwischen ist
der deutsche Kaiser Lothar von Supplinburg gestorben. Auf den Thron kommt als
sein Nachfolger Konrad III., also der Halbbruder Ottos. Als
eine seiner ersten Aufgaben muss Konrad den Bischofsstuhl von Freising
besetzen, der gerade vakant geworden war. Vermutlich konnte sich das
Domkapitel in Freising nicht auf einen Kandidaten einigen und trug an König Konrad
die Bitte heran, ihnen einen Kandidaten zu benennen. Offensichtlich hatte
Konrad von seinem Halbbruder Otto eine gute Meinung. Zudem brauchte er
gegenüber dem welfischen Herzog von Bayern - kein geringerer als Heinrich der
Löwe - einen starken Nachbarn. Otto
nimmt die Ernennung an. Er ist damit der erste Zisterzienser in der noch
jungen Geschichte des Ordens, der das Bischofsamt übernimmt. Zeitlebens trägt
er unter seinem bischöflichen Ornat die raue Mönchskutte. Er zieht in die
sicher damals bescheidene Residenz auf den Burgberg in Freising. Damals stand
dort schon ein romanischer Dom, ebenfalls eine Marienkirche. Übrigens findet
sich heute auf dem Domplatz in Freising eine Statue Ottos, dargestellt in
bischöflicher Kleidung und mit einem Buch, das ihn als Schriftsteller
ausweist. Otto
von Freising übernimmt ein heruntergekommenes Bistum. Er bemüht sich
tatkräftig um die Erneuerung des kirchlichen Lebens. Den Klöstern Schäftlarn,
Schlehdorf und Innichen gibt er eine neue Ordnung. Die Klöster Schliersee und
Neustift bei Freising gründet er neu. Zugleich ist er aber auch Reichsfürst und
hat er die vielfältigen Pflichten eines Landesherrn. Auch darüber sind eine
Menge Zeugnisse überliefert. Unter anderem findet sich in den Archiven eine
Urkunde, die bezeugt, dass Otto in Freising einen Rechtsstreit der Gastwirte
und Bierbrauer mit dem Kloster Weihenstephan schlichten muss. Interessanterweise fällt in sein Wirken das
Gründungsdatum der Stadt München –
allerdings ist er in dieser Geschichte leider der Verlierer. Der Hergang ist
schnell erzählt: Dem Bischof von Freising gehörte eine Brücke über die Isar
bei Föhring. Dort wurde Markt gehalten, wurden Münzen geprägt und Zoll
eingenommen. Das Geld floss natürlich in die Kasse des Bischofs. Heinrich der
Löwe, der Herzog von Bayern, neidete ihm diese Einnahmen. In einer Nacht- und
Nebelaktion ließ Heinrich die Brücke zerstören. Gleichzeitig ließ er etwas
weiter südlich bei einem Dörfchen bei
den Munichen (also bei den Mönchen - einer Ansiedlung von Mönchen von
Tegernsee) eine neue Brücke über die Isar schlagen, so dass er nun selbst Zoll
einnehmen konnte. Otto wollte nicht klein beigeben und beschwerte sich bei
Kaiser Friedrich Barbarossa. Auf einem
Reichstag in Augsburg im Juni 1158 - es war kurz vor dem Tod Ottos – kam es
zu dem berühmten „Augsburger Schied“. Der Beschluss des Kaisers sollte die
beiden bayerischen Reichsfürsten wieder miteinander versöhnen. Zollbrücke,
Markt und Münze sollten in Föhring nicht mehr bestehen. Die neue herzogliche
Brücke bei Munichen sollte nun als
Zollstätte dienen. Allerdings musste ein Drittel der Erträge an den Bischof
von Freising abgeführt werden. Die Folgen der herzoglichen Gewalttat wurden
also legalisiert. Otto hatte dabei das Nachsehen, musste sich aber fügen. Der
Augsburger Schied gilt seitdem als Datum für die Gründung der Stadt München.
Und so hat sie gerade vor wenigen Wochen ihren 850. Geburtstag gefeiert. Die
Bedeutung Ottos von Freising beruht allerdings auf ganz anderen Verdiensten. 1143
beginnt er ein groß angelegtes Geschichtswerk: die Chronica oder Historia
de duabus civitatibus, die Geschichte der beiden Staaten – also nach
Augustinus das Miteinander und Gegeneinander des Gottesstaates und der
weltlichen Herrschaft, eine Weltgeschichte in acht Bücher. Die Chronik
schildert die Geschichte der Welt von der Erschaffung Adams bis zu Ottos
eigener Gegenwart. Darin beschreibt er auch viele Ereignisse,
deren Zeuge er war. Trotzdem bleibt er bescheiden im Hintergrund, und spricht
von sich lediglich in der dritten Person. Zugleich war ja die jüngere
Geschichte die Geschichte seiner unmittelbaren Vorfahren. So zitiert er auch
die ersten Zeilen des ergreifenden Briefs, den Heinrich IV. nach der
Absetzung durch seinen Sohn an Philipp, den König von Frankreich, geschrieben
hat. Darin beklagt Heinrich IV., wie er von seinem Sohn entmachtet und
gezwungen wurde, ihm die Reichskleinodien auszuliefern. Übrigens findet sich
in einer Handschrift der Chronik, die in der Universitätsbibliothek von Jena
aufbewahrt wird, auch eine schöne Federzeichnung (sozusagen ein mittelalterlicher
Comic). Die Zeichnung zeigt die Krönung Heinrichs IV. durch den Gegenpapst
Clemens. Dann das Schicksal des richtigen Papstes Gregor, der erst in die
Verbannung nach Salerno getrieben wird und dort stirbt. Das letzte Bild
zeigt, wie Gregor von zwei Bischöfen betrauert wird. [ii] Wörtlich
zitieren möchte ich die kurze Passage, in der Otto den Tod Heinrichs V., also
seines Onkels, beschreibt, dem Speyer ja seine Privilegien verdankt. „Als alles wohl bestellt war, wollte
Kaiser Heinrich auf den Rat seines Schwiegersohns, des Königs von England,
das ganze Reich steuerpflichtig machen. Er zog sich dadurch aber den tiefen
Hass der Fürsten zu. Um diesen neuen Unfrieden beizulegen, wollte er nach dem
Niederrhein ziehen, erkrankte aber in Utrecht und starb dort im 19. Jahr
seines Königtums, im 14. seines Kaisertums. Von Utrecht wurde sein Leib über
Köln nach Speyer gebracht, wo er neben seinem Vater, Großvater und
Urgroßvater, den Kaisern mit
höchstem Prunk beigesetzt wurde.“[iii] Manche Forscher vermuten, dass Otto möglicherweise als etwa 13-Jähriger
mit seiner Mutter damals an der Beisetzung seines Onkels hier in Speyer
teilgenommen hat. Mit
König Konrad III., dem ersten Staufer
auf dem Königsthron, macht sich Otto übrigens auch auf als Teilnehmer des 2.
missglückten Kreuzzugs, der hier im Dom mit der Predigt Bernhards von
Clairvaux an Weihnachten 1146 seinen verhängnisvollen Anfang nahm. Otto
erreicht zwar Jerusalem und besucht die heiligen Stätten. Aber viele seiner
Begleiter finden unterwegs den Tod. Nicht zuletzt durch diese Erfahrung des
Scheiterns erkennt Otto, wie brüchig und vergänglich alles menschliche
Streben letztlich ist. Als Chronist verbindet er immer wieder die
geschichtlichen Fakten mit einer theologischen Deutung. So schreibt er im
Blick auf den Aufstieg und Niedergang der verschiedenen Könige und Kaiser: Vor Gott, dem Allmächtigen, ist nichts
verborgen, er sieht arm und reich und erkennt hoch und niedrig. Er stürzt die
Mächtigen vom Thron und erhöht die Unterdrückten… Das Schicksal der irdischen
Dinge… sollte uns anspornen, den Hochmut zu meiden und nach Demut zu
trachten. Und was lehrt uns das unglückselige Geschick des Menschen, das ihn
bald vom Bettelstab zur Königskrone emporhebt, bald von der Königskrone zum
Bettelstab hinabstürzt und ihn quält, (was lehrt es uns anderes) als
Verachtung der Welt und Sehnsucht nach dem himmlischen Reich, in dem sich
nichts ändert noch vergeht.“[iv] (VII,24) Sein
Neffe Friedrich Barbarossa, der 1152 König wird, beauftragt Otto mit der
Abfassung eines zweiten Geschichtswerks. Er soll nun die Familiengeschichte
der Staufer darstellen. Wenige Jahre vor seinem Tod übernimmt Otto diese
Aufgabe. Dieses zweite Geschichtswerk trägt den Titel „Gesta Frederici“ („die
Taten Friedrichs“). Der erste Teil beginnt 1076 mit der Bannung Heinrichs
durch Papst Gregor. Am Anfang des zweiten Buches, das Otto nicht mehr ganz
fertig stellen konnte, steht die Krönung Barbarossas zum deutschen König. Dabei
schildert Otto die Geschehnisse um so detaillreicher, je näher er zeitlich
selbst den Ereignissen ist. Im Alter von nur 46 Jahren, am
22. September 1158, stirbt Otto auf der Reise nach Citeaux, zum
Generalkapitel seines Ordens, in seinem Professkloster Morimund. Nahe beim Hochaltar der Abteikirche von
Morimond erhielt er sein Grab. Der symbolische Name des Klosters „Stirb der
Welt!“ findet für ihn hier seine buchstäbliche Erfüllung. Im Gefolge der
Französischen Revolution wurde die Klosteranlage fast vollständig zerstört. Sein
Grab ist seitdem verschollen. [v] Otto von Freising war eine
wahrhaft europäische Gestalt. Er hat buchstäblich Geschichte geschrieben: Ein
Babenberger mit salischen Wurzeln und Verwandtschaft zu den Staufern, ein
Mönch und Bischof, ein Reichsfürst und Chronist. Er hat buchstäblich und im
übertragenen Sinne Geschichte geschrieben. In Österreich und im Erzbistum München-Freising wird er als Seliger
verehrt. Anlässlich seines Todes vor 850 Jahren begeht die Erzdiözese
München-Freising ein ihm gewidmetes Gedenkjahr. Papst Benedikt XVI. kam bei
seinem Österreichbesuch im vergangenen Jahr auch ins Stift Heiligenkreuz, dem
inzwischen eine päpstliche Hochschule angegliedert ist. Bei seiner Predigt in
der Klosterkirche kam er auch auf Bischof Otto von Freising zu sprechen. Als
ehemaliger Erzbischof von München-Freising ist er ja selbst ein Nachfolger
auf dem Bischofsstuhl Ottos gewesen. In wenigen Worten gibt Papst Benedikt eine
Antwort auf die Frage nach dem Sinn und Ziel der Geschichte. Seine
Überlegungen sehe ich als Fortsetzung der Geschichtsdeutung des Weltchronisten
Otto. Er beantwortet damit eine Frage, die uns alle irgendwie bedrängt und an
der keiner vorbeikommt. Was gibt uns – auch persönlich - Hoffnung und
Zuversicht, wenn die große und kleine Geschichte letztlich nur zeigt, wie
unbeständig und unberechenbar unser Leben ist, wenn es nichts anderes zu sein
scheint als ein ständiges, unvorhersehbares Auf und Ab? Daher möchte ich die
eindringlichen Worte des Papstes an den Schluss stellen: „Jeder Mensch trägt im Innersten seines Herzens die Sehnsucht
nach der letzten Erfüllung, nach dem höchsten Glück, also letztlich nach
Gott, sei es bewusst oder unbewusst. Gott, der Schöpfer, hat uns Menschen nicht
in eine beängstigende Finsternis gesetzt, wo wir verzweifelt den letzten
Sinngrund suchen und ertasten müssten (vgl. Apg 17,27); Gott hat uns nicht in
einer sinnleeren Wüste des Nichts ausgesetzt, wo letztens nur der Tod auf uns
wartet. Nein! Gott hat unsere Dunkelheit durch sein Licht hell gemacht, durch
seinen Sohn Jesus Christus. … Noch viel mehr als wir Menschen Gott je suchen
und ersehnen können, sind wir schon zuvor von ihm gesucht und ersehnt, ja
gefunden und erlöst! Der Blick der Menschen aller Zeiten und Völker, aller
Philosophien, Religionen und Kulturen trifft zuletzt auf die weit geöffneten
Augen des gekreuzigten und auferstandenen Sohnes Gottes; sein geöffnetes Herz
ist die Fülle der Liebe. Die Augen Christi sind der Blick des liebenden
Gottes.“ Gott hat unsere Dunkelheit
durch sein Licht hell gemacht, durch seinen Sohn Jesus Christus. Nicht mehr
und nicht weniger als dieses Licht der Hoffnung feiern wir, liebe Brüder und
Schwestern, wenn wir heute hier in der Krypta des Domes zur Lichtermesse
zusammenkommen. Josef D. Szuba Anmerkungen
[1] Umberto Eco, Baudolino, München
2001 [1] Vgl. Irmgard Kratzsch, Schätze
der Buchmalerei. Aus der Handschriftensammlung der Thüringer Universitäts-
und Landesbibliothek Jena, Jena 2001 [1] VII,16 [1] VII,2 [1] Überliefert ist die von seinem Schüler
Rahewin gedichtete Grabinschrift: Sie charakterisiert ihn zweifellos
treffender als die anfangs genannte Beschreibung Umberto Ecos: Literatur: Joseph
A. Fischer (Hrsg.), Otto von Freising. Gedenkgabe zu seinem 800. Todesjahr
(Sammelblatt des Historischen Vereins Freising 23), Freising 1958 |
[ii] Vgl.
Irmgard Kratzsch, Schätze der Buchmalerei. Aus der Handschriftensammlung der
Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, Jena 2001
[iv] VII,2
[v] Überliefert ist die von seinem
Schüler Rahewin gedichtete Grabinschrift: Sie charakterisiert ihn zweifellos
treffender als die anfangs genannte Beschreibung Umberto Ecos:
„Fragst du nach dem Stand: von Würde war
er Bischof;
nach der Gestalt: anmutig, geschmeidig, im besten Mannesalter;
nach der Abstammung: ein Adeliger von hoher königlicher Majestät;
nach dem Charakter: empfohlen durch wunderbare Rechtschaffenheit;
nach dem religiösen Habitus: er führte sich als Mönch;
nach der Geisteshaltung: er verteidigte die Ideen.
Die Jungfrau, deren Fürbitte er verdient hat,
möge ihn bei dem, den sie empfangen hat, empfehlen.“
Literatur:
Joseph A. Fischer (Hrsg.), Otto von Freising.
Gedenkgabe zu seinem 800. Todesjahr (Sammelblatt des Historischen Vereins
Freising 23), Freising 1958
Cornelia Kirchner-Feyerabend, Otto von Freising als Diözesan- und Reichsbischof
(Europäische Hochschulschriften, Reihe 3: Geschichte und ihre
Hilfswissenschaften 413), Frankfurt/Bern/New York 1990-